Geschichte

An der nordöstlichen Kreisgrenze liegt vor den Toren Lippstadts die Gemeinde Rebbeke. Die sich zwischen Lippe und Boker Kanal erstreckende Gemarkung weist eindeutig Streusiedlungscharakter mit Drubbeln und Einzelhöfen auf. Drubbelhafte Verdichtungen finden sich in den Ortsteilen Rebbeke, Mettinghausen und Niederdedinghausen.

Diese drei zunächst selbständigen Bauerschaften waren 1816 zusammen mit Mantinghausen, das 1861 wieder abgetrennt wurde, zur Gemeinde Rebbeke zusammengefaßt worden. Nach der Ortsnamensforschung sind alle drei Siedlungen Rebbeke, Mettinghausen und Niederdedinghausen der sächsischen Landnahmezeit des frühen Mittelalters zuzuordnen.

Die erste Nennung Mettinghausens, villa Methinchusen, stammt aus dem Jahre 1194. Eine mittelalterliche Erwähnung Rebbekes ist bisher nicht bekannt. Kirchlich gehören alle drei Orte mit großer Wahrscheinlichkeit seit dem hohen Mittelalter zur Pfarrei Hörste. Möglicherweise ist die Nachbarschaftslage zu diesem alten Kirchort Ursache dafür, daß in der Gemeinde Rebbeke weder eine Kirche noch eine Kapelle entstanden ist. An der nordwestlichen Gemarkungsgrenze befand sich ehemals am Grenzstein der alten Territorien Rietberg, Paderborn und Lippe, sowie der heutigen Kreise Soest, Paderborn, und Gütersloh eine Gerichtsstätte. Das Schwert als Gerichtssymbol ist Hauptbestandteil des Rebbeker Gemeindewappens und verweist auf diesen alten Freistuhl.

Der 2. Weltkrieg machte auch vor Mettinghausen keinen Halt. So sind 42 Personen verstorben und 23 Männer werden bis heute vermisst.

Die verstorbenen im 2. Weltkrieg sind auf einer Ehrentafel abgebildet. Diese hängt im Original in der Alten Schule, eine Kopie davon im Feuerwehrgerätehaus in Rebbeke.

Ehrentafel-212x300

Nach dem 2. Weltkrieg lebten die Mettinghäuser überwiegend von der Landwirtschaft. Dies führte zu einer sehr guten Grundversorgung welche so in den Städten nicht möglich gewesen wäre.

Heute leben ca. 550 Mitbürger in der Gemeinde Rebbeke. Die Landwirtschaft betont immer noch das Landschaftsbild der Gemeinde.

Bei dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ nahm auch die Gemeinde Rebbeke Teil. Hier konnte unser Ortsteil im Jahr 2011 den sehr guten 3. Platz erreichen. Noch besser lief es im Jahr 2014. Hier belegten wir den hervorragenden 2. Platz.

2.Platz_

Allein dies zeigt wie sehr sich die Bürger im Ortsteil Rebbeke um ihren Ort bemühen um ihn auch für die nächsten Generationen attraktiv zu halten.